Möglicherweise haben Sie schon für Ihre Rentenzeit vorgesorgt und Ihre Familie mit Versicherungen ausreichend abgesichert. Was aber passiert, wenn Sie nicht mehr frei über Ihr Leben entscheiden können?
1. Ihr VorsorgeBuch:
Auf welche Punkte dürfen Ihre Angehörigen oder andere nahestehenden Personen achten, um in Ihrem Sinne zu handeln? Und vor allem: Welche Instrumente gibt es, um hierfür vorzusorgen?
Es gibt dazu ein Buch mit allen wichtigen Formularen, das sogenannte "Vorsorgebuch". Hierin finden sie unter anderem Antworten auf folgende Fragen:
a. Warum eine Vorsorgeverfügung Sinn macht:
In Zeiten körperlicher und geistiger Gesundheit ist es wichtig, alles, was im Voraus bedacht werden kann, mit größtmöglicher Sorgfalt zu regeln, damit in einer Krisensituation Ihr wohlüberlegter Wille auch zum Tragen kommt.
Das gilt insbesondere auch für ethisch schwierige Problemlagen aus dem medizinischen Bereich: Oft kann bei jüngeren ebenso bei älteren und schwerstkranken Patienten die Willenslage hinsichtlich einer medizinischen Behandlung nicht mehr ermittelt werden. Unzählige Menschen werden auf diese Weise zum Gegenstand umfangreicher und als schmerzvoll empfundener ärztlicher Bemühungen, obwohl sie im Zweifel längst gerne ihren eigenen Frieden gefunden hätten.
Ob in „handfesten“ oder sensiblen Angelegenheiten – es ist notwendig, dass Sie im vornhinein Helfer bestimmen, die, wenn es soweit ist, das von Ihnen Gewollte auch umsetzen. Viele wissen sich hier im Vertrauen auf den Partner, die Kinder oder die Eltern geborgen. Aber Vorsicht: Das Gesetz kennt kaum Sonderrechte für nahe Angehörige bei der gegenseitigen Fürsorge. So wird etwa der eine Ehegatte nicht „automatisch“ der Betreuer des anderen – es sei denn, Sie haben es vorher so festgelegt.
Wer dennoch möchte, dass vertraute Menschen im Ernstfall das Ruder in die Hand nehmen sollen und nicht völlig fremde, per Gesetz vom Gericht bestellte Personen, muss dies schriftlich niederlegen. Solche Dokumente – Vollmachten und Verfügungen – haben definierten gesetzlichen Kriterien zu genügen.
b. Welche Formulare sind für den Krankheitsfall wichtig:
- Was bewirkt eigentlich eine Patientenverfügung?
- Wozu eine Betreuungsverfügung?
- Die Vorsorgevollmacht als Ergänzung zur Patientenverfügung in wirtschaftlicher Hinsicht.
c. Ist eine Generalvollmacht nicht einfacher und deckt alles ab oder gibt es hier Lücken und eine fehlende Rechtswirksamkeit?
Damit Sie Antworten auf all diese, und auch noch weitere Fragen bekommen, wurden von der Stiftung Vorsorgedatenbank eine Seite eingerichtet, auf der Sie sich ein dazu Video anschauen und das Buch bestellen können. Das Buch in dem mit aller Sorgfalt die speziellen Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen und Betreuungsverfügungen für Sie vorbereitet wurden.
Zudem finden Sie hier auch die Möglichkeit, Ihre Verfügungen durch Registrierung verfügbar zu machen.
Und wenn Sie Rechtlichen Beistand suchen, steht Ihnen dieser Seite ein Expertenpool zur Verfügung, den Sie regional selektieren können.
Wenn Sie weitere Fragen haben, rufen Sie mich an oder reservieren Sie sich einfach sofort in meinem Onlinekalender Ihren persönlichen Termin. Ich bin gerne für Sie da – Ihr Ruhestandsplaner Andreas Mühlbauer.